Das Königsessen der Harburger Schützengilde von 1528 e.V. im Privathotel Lindtner zu Ehren des amtierenden Königs – es kündigt den baldigen Beginn des Harburger Vogelschießens an. Am Freitag fand das Festessen zu Ehren des Gildekönigs Ulf Schröder statt.
Und das Königsessen findet nicht im internen Kreis der Gilde statt, sondern es werden auch Ehrengäste von außerhalb eingeladen. Der prominenteste in diesem Jahr war Hamburgs Wirtschaftssenatorin Dr. Melanie Leonhard, Der Frauenanteil bei dieser ursprünglich reinen Männerveranstaltung steigt auch stetig – mindestens seit dem Zeitpunkt, an dem das Amt der Bezirksamtsleitung durch Sophie Fredenhagen besetzt ist.
So waren auch die Vorsitzende des Wirtschaftsvereins, Franziska Wedemann, Nicole Maack von Maack Feuerschutz und Harburgs Citymanagerin Antonia Marmon anwesend. Ebenso nahmen u.a. auch Dr. Ralf Grote von der TU Hamburg-Harburg und Ehrenmitglied der Gilde, Ehrenpatron Peter-Jürgen Maack, Jörn Sörensen vom Handelshof, Frederik Schröder, Vorstandsmitglied der Sparkasse Harburg-Buxtehude, Heinz-August Ernst von August Ernst, und Dennis Thering, CDU-Fraktionschef in der Hamburgsichen Bürgerschaft, teil.
Die Rede auf Gildekönig Ulf Schröder hielt Bezirksamtsleiterin Sophie Fredenhagen. Sie dankte ihm für sein Engagement und hob hervor, dass er zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit König geworden sei. Dabei rief sie in Erinnerung, dass er beim ersten Mal der zweitjüngste König in der Geschichte der Harburger Schützengilde gewesen sei und nun nach so kurzer Zeit der jüngste zweite.
Die Dankesrede „der Schwarzen an die Grünen“, also der Nicht-Schützen an die Gildemitglieder, hielt Ehrenmitglied Dr. Ralf Grote, der sich im Namen aller Gäste bei den Gastgebern für den einzigartigen Abend bedankte. Er hob die Bedeutung dieses Abends hervor. Er zeige, dass die Harburger Schützengilde nicht nur als Verein und Institution in Harburg wirke, sondern auch denen ein Forum und Rahmen gebe, die Gegenwart und Zukunft des Bezirks prägen würden.
Das sahen auch die anderen Gäste so. Ein Gast bemerkte: „Die besondere Atmosphäre und die einzigartige Gästezusammenstellung suchen ihresgleichen. Es ist eine besondere Ehre, an diesem Abend teilnehmen zu dürfen.“
Anschließend ging es zum Königsessen. Da gab es ein Vier-Gänge-Menü, beginnend mit Tatar vom Rind an Spargelsalat und einem Bärlauchsüppchen. Weiter ging es mit Tranchen vom Rinderfilet und den runden Abschluss bildete ein Erdbeer-Champagner-Süppchen mit gebranntem Limetten-Parfait.